Kirgistan: Selbstverstümmelung im Gefängnis


Was für Menschenrechte hat man als Gefangener?, ist ein kaum diskutiertes Thema, das weiterhin vermieden wird. Wie sollen die Lebensstandards im Gefängnis aussehen? Wer vertritt die Rechte der Gefangenen?
Mitte Jänner haben in Kirgistan zahlreiche Hungerstreiks begonnen; von den 6.000 streikenden Häftlingen haben sich ca. 1.300 den Mund zugenäht. Die Situation ist eigentlich sehr dramatisch, weil es keine genauen Angaben gibt und die Zahlen von Medium zu Medium stark variieren.
Auf der einen Seite wird gegen die schlechten Haftbedingungen und gewaltsame Übergriffe vom Gefängnispersonal protestiert. Auf der anderen Seite verteidigt sich die Behörde, dass alles Teil eines organisierten Verbrechens ist.

Seit 2005 haben die Strafgefangenen mehrmals protestiert, aber offensichtlich ohne Erfolg. Menschenrechtsorganisationen helfen zwar den Angehörigen der Betroffenen, aber das ist noch nicht ausreichend, um die Aufmerksamkeit der westlichen Medien zu machen.
Foto: 1/2

Guest-Editorial-Disclaimer: Dieser Blogbeitrag wurde von Larisa Stanescu verfasst, die aus Rumänien stammt, für TEDxVienna bloggt und in Wien Publizistik studiert.

Kommentare

Beliebte Posts