Iran: Panik vor Umsturz in Syrien


Das vergangene Wochenende war im warsten Sinne ein Karim Weekend für mich: am Samstag die Podiumsdiskussion für die Follower und Fans von Karim El-Gawhary, Strategiebesprechungen und gestern ein Social Media Workshop, den ich mit ihm halten durfte. Im Lauf der vergangenen Tage haben wir viel über den nahen Osten gesprochen, was ich nun Schritt für Schritt bloggen werde.

Was mich überrascht hat, war die Tatsache, dass die arabische Revolution bereits bei den Demonstrationen nach der iranischen Präsidentschaftswahlen am 12. Juni 2009 begonnen hat (Grüne Revolution). Nicht dass die Revolution geglückt wäre, aber in der arabischen Welt wurde quasi ein Tabubruch vollzogen, der die umliegenden Nationen zum Denken brachte: warum nicht auch bei uns.

Wie wir bereits berichtet haben, ist die Lage im Iran nicht einfach zu beurteilen; allerdings ist die Auswirkung vom Sturz von Assad vorauszusehen. Der international vollkommen isolierte Iran hat mit Syrien den letzten strategischen Partner, ohne den es vor einer totalen Abkapselung stehen würde. Die wirtschaftlichen und "terroristischen" Bande (Hamas und co) sind so eng, dass sich dadurch auch eine völlig neue Situation im Nahen Osten ergeben würde. Die Augen von Ahmadinejad, aber vor allem vom  politischen und religiösen Führer Ali Khamenei sind ängstlich auf Damaskus gerichtet.
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