Terry Pratchett: Choosing to Die - Sterbehilfe als verzweifelter Aufschrei? Teil 1 [video]

Auch in Österreich hat man bereits über die Dokumentation von Terry Pratchett berichtet, der einen Todkranken in einer Schweizer Klinik bei seinem Selbstmord begleitet und damit erstmals das Sterben eines Menschen dokumentarisch erfasst hat.
Pratchett leidet selbst an Alzheimer und ist seit der Diagnose 2007 ein Verfechter des "Freitodes". Als weltberühmter Autor hat er das nötige Gewicht, um eine Diskussion um aktive Sterbehilfe von neuem anzustoßen, was er mit der Ausstrahlung am Montag auf BBC 2 getan hat.
Auch wenn es in den UK bereits seit Wochen eine hitzige Diskussion über Für und Wieder der aktiven Sterbehilfe gibt, möchte ich weder polarisieren noch polemisieren und daher erst nachdem ich die Dokumentation gesehen habe Stellung beziehen.

Die Fronten sind allerdings schon klar: Sterbehilfe Gegner, die in der Dokumentation eine Anleitung zum Suizid sehen und eine würdevolle Obsorge für Todkranke propagieren, auf der einen Seite.
Auf der anderen Seite sehen Sterbehilfe Verfechter den Suizid als einen Akt der Freiheit des Menschen: er hat zwar nicht die Freiheit zu leben (Abtreibung, etc.) aber das Recht zu sterben schon. Damit sind die Frontlinien gezogen, auf die ich zwar eingehen werde, allerdings nicht das zentrale Thema der weiteren Blogbeiträge sein werden. Vielmehr soll das Schicksal der einzelnen Personen im Vordergrund stehen.

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