Bahrain: Intervention des Westen aus polit. Kalkül unmöglich

Abgesehen von der fragwürdigen Entscheidung der FIA, den Grand Prix doch stattfinden zu lassen, ist Bahrain nicht aus den int. Schlagzeilen zu bringen. Eigentlich ist es ein sehr kleines Land, dass eine sehr bewegte Geschichte erlebt hat. Der Verlauf des arabischen Frühlings Vorort ist kaum nach außen gedrungen - aus ganz bestimmten Gründen: die USA unterhalten im Inselstaat eine Militärbasis, die unter anderem beim Irakkrieg eingesetzt wurden. Auf die innenpolitischen Strukturen/Problemen werde ich in einem Folgeposting eingehen, aber jetzt soll auf die Rolle der USA in diesem Kontext eingegangen werden.
Zwar hat Obama in seiner Rede an die arabische Welt die Innenpolitik des Staates kritisiert, allerdings folgten keine Taten, da sonst die Militärbasis ein rasches Ende finden würde. Zusätzlich sind dem Inselstaat die Nachbarländer zu Hilfe geeilt, was die verzweifelte Lage der Demonstranten verschärft bzw. unmöglich macht.
Der arabische Frühling muss sich in Bahrain aus eigener Kraft entfalten, fern der westlichen Berichterstattung, der amerikanischen bzw. europäischen Interessen. So schmerzhaft es auch ist, die USA müssen aufgrund anderer Interessen die Menschenrechtssituation im Land dulden - soweit die Politik.

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