Apparent torture of boy reinvigorates Syria’s protest movement [video]


SYRIEN - Nach Bekanntwerden der unvorstellbaren Folter und Ermordung des 13 jährigen Hamza Ali al-Khateeb scheint sich neuer Widerstand gegen das Regim zu regen. Am Freitag wurden Details über sein Martyrium bekannt:
"The boy’s head was swollen, purple and disfigured. His body was a mess of welts, cigarette burns and wounds from bullets fired to injure, not kill. His kneecaps had been smashed, his neck broken, his jaw shattered and his penis cut off."
Nicht so sehr die Folter lässt Syrien aufschreien - Folter wurde als gängige "Gewohnheit" akzeptiert-, sondern das Alter des Jungen. Dieser Umstand mobilisiert jetzt Bevölkerungsschichten, die sich bisher zurückhalten haben. Aber im Zuge dieses neuen Aufloderns der Protestbewegung ist eine Kinderdemonstration abgehalten worden.


Damit erfährt die syrische Protestbewegung eine neue Radikalisierung: man vergleicht bereits den Tod des jungen Hamza mit dem dramatischen Selbstmord zweier Männern, die in Tunesien und Ägypten das Fass zum überlaufen brachten (nachdem sich ein Straßenhändler aus Verzweiflung verbrannte, brach die Revolution in Tunesien aus; auf ähnliche Weise stieß ein Anwalt die Revolution in Ägypten an). Bisher ist nichts von - expliziten - Kinderdemonstrationen im arabischen Frühling bekannt geworden. Aber wenn Mütter ihre Kinder auf die Straße schicken, lässt sich das Volk nicht mehr länger quälen.

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